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Tài liệu Windows XP- und Hardware-Tuning P1 doc

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Thomas Köhre/ Gunther Bigl
Markt+Technik Verlag
Windows XP- und
10 Workshops
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10987654321
06 05 04 03
ISBN 3-8272-6349-2
© 2003 by Markt+Technik Verlag,
ein Imprint der Pearson Education Deutschland GmbH,
Martin-Kollar-Straße 10–12, D-81829 München/Germany
Alle Rechte vorbehalten
Umschlaggrafik: WEBWO-Graphics, Marco Lindenbeck, München
Lektorat: Angelika Ritthaler,
Herstellung: Philipp Burkart,
Satz: mediaService, Siegen
Druck und Verarbeitung: Bosch Druck, Ergolding
Printed in Germany
5
Inhaltsverzeichnis
Die CD-ROM zum Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Vorwort 11
Was lässt sich tunen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Die Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Workshop 1: Den PC-Start beschleunigen 15
1.1 BIOS tunen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1.2 Den Startvorgang bei Windows XP beschleunigen . . . . . . . . . . 19
1.3 Öffnungszeit des Startmenüs verkürzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Workshop 2:
Windows XP anpassen und optimieren 31
2.1 Windows-eigene Mittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2.2 Mit Fremdprogrammen tunen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
2.3 Windows XP optisch anpassen durch Skins. . . . . . . . . . . . . . . . 55
Workshop 3: Schnell und sicher ins Internet 65
3.1 Die Verbindungseinstellungen optimieren. . . . . . . . . . . . . . . . . 65
3.2 Gegen Virusangriffe schützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
3.3 Eine Firewall einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
6
Inhaltsverzeichnis
Workshop 4: Laufwerks-Tuning 75
4.1 Virtuelle CDs auf Festplatte mit Daemon-Tools . . . . . . . . . . . . 75
4.2 Images mit CloneCD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
4.3 Emulation des Image . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
4.4 Geräuscharme Laufwerke mit CD-Bremse. . . . . . . . . . . . . . . . . 82
4.5 Beschädigte Datenträger lesen mit IsoBuster . . . . . . . . . . . . . . . 84
4.6 Windows XPs interne Brennfunktion nutzen . . . . . . . . . . . . . . 88
4.7 Komprimierung und Verschlüsselung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Workshop 5: Das BIOS aktualisieren 95
5.1 Das Mainboard-BIOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
5.2 Grafikkarten-BIOS aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Workshop 6:
Den Prozessor übertakten –Vorarbeiten 109
6.1 Was ist Overclocking (übertakten)? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

6.2 Kleine Begriffskunde zum Übertakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
6.3 Die richtige Prozessorkühlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Workshop 7: Overclocking 139
7.1 Die Multiplikatorlösung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
7.2 Die Veränderung des Front-Side-Bus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
7.3 Übertakten mit System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
7.4 Die maximale Übertaktung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
7.5 Was noch zu sagen bleibt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
7
Inhaltsverzeichnis
Workshop 8:
Den Arbeitsspeicher optimal betreiben 169
8.1 Was Sie über den Arbeitsspeicher wissen sollten . . . . . . . . . . . 169
8.2 Was haben wir eigentlich drin? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
8.3 So tunen Sie den Arbeitsspeicher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
8.4 Speicherleistung überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Workshop 9: Grafikkarten-Tuning 187
9.1 Mehrleistung gratis: neue Treiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
9.2 Wir kühlen die Karte optimal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
9.3 Die Zusatzfunktionen nachrüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
9.4 Frisch ans Werk – wir übertakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Workshop 10: Lärm-Tuning
und andere praktische Lösungen 223
10.1 Das Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
10.2 Welche Lüfter es gibt … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
10.3 Teil 1: Einbau des saugenden Lüfters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
10.4 Teil 2: Einbau des blasenden Lüfters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
10.5 Teil 3: Die Gehäusedämmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Hardware-Lexikon 255
Stichwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309

Die CD-ROM
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Buc
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Die CD-ROM zum Buch
Zum Start einiger Programme ist ein Entpack-Programm
notwendig, da sie in komprimierter Form auf der CD-ROM
vorliegen. Sie finden die Programme Winzip und Winrar
als Shareware-Versionen im Verzeichnis \Packer.
\Workshop 1: PC Start beschleunigen

BootVis (Freeware) analysiert den Systemstart und stellt nötige und unnötige Programme
dar. (Workshop 1\bootvis.exe)
Der Unterordner finden Sie ein Programm zur Einstellung der Programme, die beim System-
start ausgeführt werden (Startup Control Panel.exe), einen Bootmanager (xosl115.zip) und mit
Partition Magic 7 (ENPartitionMagic7Demo.exe) eine Testversion des bekannten Partitions-
managers.
\Workshop 2: Windows XP anpassen und optimieren

TweakUI ist ein Zusatzprogramm von Microsoft und ermöglicht vielfältige Einstellungen
für Windows XP. (Workshop 2\TweakUI.exe)

XPAntispy läßt Optionen und Programme verschwinden, die mit Microsoft Kontakt auf-
nehmen können. (Workshop 2\XPAntiSpy3-Deutsch.zip)

Customizer XP ist ein Sharewareprogramm, welches Windows XP in Funktion und Ausse-
hen anpassen kann. (Workshop 2\CustomizeXP.exe)


Mit StyleXP können Sie Windows XP optisch aufpeppen.
(Workshop2\StyleXPInstall_1_0_1m.zip)
Im Ordner weiteres finden Sie Zusatzprogramme für StyleXP.
\Workshop 3: Schnell und sicher ins Internet

Auf der sicheren Seite können Sie mit ZoneAlarm sein. Diese Firewall ist in der vorliegen-
den Version kostenlos erhältlich. (Workshop 3\ZoneAlarm.exe)

Das Programm Norton Antivirus 2003 ist eine kommerzielle Antivirus-Lösung aus dem
Hause Symantec. Das Produkt liegt als Demoversion vor, die die benötigten Dateien aus
dem Internet lädt. (Workshop 3\Norton Antivirus 2003.exe)
Im Verzeichnis Weiteres finden Sie noch eine Symantec-Demo von Norton Internet Security
2003, ebenfalls als Download-Demo-Version: (nis30_nt_tw_ge.exe).
erstellt von ciando
\Workshop 4: Laufwerks-Tuning

Der Daemon bíndet sich ins System ein, um virtuelle Laufwerke zu verwalten
(Workshop 4\daemon320.exe).

Bearbeiten können Sie die CDs mit IsoBuster
(Workshop 4\IsoBuster 1.1 (All languages) Setup.exe).

Mit der CD-Bremse können Sie die Geschwindigkeit des CD-/DVD-ROM-Laufwerks
beeinflussen. Sie finden das Programm in Workshop 4\CDBremse.exe.

Mit dem kostenlosen Plug-In Iso Recorder können Sie ohne eigenes Brennprogramm CDs
mit Windows XP kopieren. Das Installationsprogramm finden Sie in Workshop 4\ISO-
RecorderSetup.msi.
\Workshop 7: Overclocking


Mit dem PC Mark 2002 von Mad Onion messen Sie die Systemgeschwindigkeit. Die Datei
gibt’s in Workshop 7\pcmark2002.exe.

Die Temperaturen im Rechner und viele andere Werte überwachen Sie einfach mit
Motherboard Monitor (Workshop 7\MBM5200.EXE und lokalisierte Version (Workshop
7\MBM5200Language.EXE).
Im Ordner Weiteres finden Sie ein Programm zur „CPU-Kühlung“ mittels Software
(cpuidlepro59.exe) und mit WCPUID ein Testprogramm zur Ermittlung der Prozessordaten
(wcpu310.exe). Einige nötige Daten zum Übertakten können Sie mit den Programmen Overclo-
cking Calculator (overcalc.zip) und Overclocking Rechner (OC-RechnerV15.zip) ermitteln.
Workshop 8: Arbeitsspeicher optimal betreiben

In der Redaktion der Computerzeitschrift c’t entwickelte man das Programm CTSPD. Mit
ihm lassen sich Daten von SDRAM-Speichermodulen ermitteln. (Workshop 8\ctspd092.zip)

Aus England stammt eines der besten Systemanalyse-Programme: Sandra. Die Version
2002a finden Sie in Workshop 8\san2002a\SETUP.EXE.
\Workshop 9: Grafikkarten-Tuning

Als ideales Tuningprogramm für unsere Zwecke nutzen wir RivaTuner (Workshop 9\Riva-
Tuner.zip). Mit dem Programm übertakten Sie fast jede Grafikkarte.

Um Leistungszuwachs zu messen verwendet man das Benchmarkprogramm 3DMark
2001SE (Workshop 9\3DMark2001SE.exe).
Der Unterordner Weiteres enthält interessante Programme, wie R3Dtweak (R3DTweak36.exe), ein
Tuningprogramm für ATI-Grafikkarten und NVMax (NVmax.exe) für NVIDIA-Grafikkarten.
Die Übertaktung kann man mit dem Artifact Tester auf ihre Stabilität hin überprüfen (artifact-
tester.zip)
Powerstrip (pstrip-i.exe), ist ein guter Bekannter wenn es um Grafikkarteneinstellungen geht.
RefreshLock (refreshlock.zip), behebt den lästigen 60 Hz Bug in Windows XP, der viele Spiele nur

mit 60 Hz dahinflimmern lässt.
Für versteckte Treibereinstellungen verwendet man !aTuner (!aTuner.exe). Als Goodie gibts den
uralten Benchmark Final Reality (fr101.exe).
Als Bonus befinden sich Szenedemos und Grafikkartendemos von ATI und NVIDIA auf der
CD-ROM in den Verzeichnissen demos\ und grafikdemos\.
Vorwort
Vorwort
Betriebssystem und Hardware tunen – für manchen Leser sicher gleich zwei Fremd-
wörter in einem Satz. Um sicherzustellen, dass dies nicht so bleibt, haben Sie sich ver-
trauensvoll dieses Buch gekauft. Jetzt ist es an uns Autoren dafür zu sorgen, dass Sie
verstehen, wie das Betriebssystem arbeitet und wie ein Computer aufgebaut ist. Wenn
man weiß, wie es funktioniert, ist es eigentlich ganz einfach! Frei nach dem Motto:
Wissen ist Macht! Nichts wissen, macht nichts! (Wenn man bereit ist, es zu lernen.)
Also folgen Sie uns in unserem kleinen Werkstattkurs in die Innereien von Windows
XP, PC-Hardware, BIOS-Einstellungen und Software! Sie werden es nicht bereuen.
Zuerst gehen wir auf Windows XP ein und werden dem aktuellen Windows etwas zu
Leibe rücken. Sie werden feststellen, wie man den Systemstart beschleunigt und Win-
dows XP optimiert. Sicherheit ist dabei ein wichtiger Aspekt, der bei unseren Beschrei-
bungen immer ein Maßstab ist.
Weiter geht es mit einem praktischen Workshop zum optimalen Umgang mit CDs
und DVDs. Denn nichts verlangsamt den Zugriff auf eine CD-ROM mehr als das lang-
wierige Hochfahren eines CD-Laufwerks.
Da wären wir schon beim Thema Hardware.
Im zweiten Teil des Buchs nehmen wir uns der Hardware im PC an. Wir erklären Ih-
nen, was es mit dem Übertakten (Overclocking) auf sich hat und wie Sie (teilweise mit
hauseigenen Mitteln) den PC schneller machen können.
Der letzte Workshop befasst sich mit der Kühlung und Lärmdämmung. Ein guter PC
sollte flüsterleise sein und die Komponenten sollten schön kühl gehalten werden.
Eine schöne Tradition ist es, an dieser Stelle allen zu danken, die dieses Buch über-
haupt erst möglich gemacht haben.

Aufgrund der extremen Vielfalt der Möglichkeiten haben wir einige Kollegen gebeten,
zu ihrem Spezialgebiet gehörige Kapitel zu übernehmen:
Wir danken Alexander Gruel für die Kapitel „Windows XP anpassen und optimieren“
und „Schnell und sicher ins Internet“, Felix „Jano“ Ebert kümmerte sich um den
Workshop „Windows-Startup tunen“ und Nico Kuhn nahm sich der Laufwerke an.
12
Weiterer Dank gebührt unserer verantwortlichen Lektorin Frau Ritthaler vom
Markt+Technik-Verlag sowie allen unseren Freunden und Bekannten, die uns in der
Zeit der Entstehung des Buches nach Kräften unterstützt haben.
Was lässt sich tunen?
Wie schon zuvor festgestellt: Das Wort „tuning“ kommt aus dem Englischen. Es wurde
eingedeutscht zu „tunen“ und bedeutet so viel wie „abstimmen”. Sinn des Buches soll
es also sein, Ihnen ein Handbuch zur Abstimmung aller Komponenten eines Compu-
tersystems zu bieten.
Was lässt sich nun also „tunen”? Die Antwort ist einfach und doch kompliziert. Im
Prinzip lässt sich alles an einem System noch besser auf das Restsystem und die Bedürf-
nisse des Nutzers abstimmen. Angefangen bei der Boot-Geschwindigkeit und den
Boot-Logos über Festplatten und Speicher, Grafikkarten und Internetzugänge bis hin
zur Lautstärke und Wärmeentwicklung des Computers, von den vielfältigen Möglich-
keiten der Abstimmung der verschiedensten Software ganz zu schweigen. Uns als Au-
toren fällt nun die schwere Aufgabe zu, bei allen Möglichkeiten nicht die wesentlichen
Dinge aus den Augen zu verlieren. Oft trifft das Tuning nur auf bestimmte Hardware-
konstellationen zu, oder ein Nutzer mit besonders empfindlichen Ohren findet, dass
sein Rechner nur auf besonders gefalteten 5-

-Scheinen stehend besser und ruhiger ar-
beitet
Wir werden uns in diesem Buch also auf allgemeinverständliche und eindeutig Erfolg
zeigende und vor allem halbwegs sichere Tuning-Methoden beschränken. Erwarten
Sie also keine Lötanleitungen zur Verbesserung der Spannungsversorgung auf dem

Mainboard oder Ähnliches.
Jegliche Verwendung der Tipps und Tricks in diesem Buch geschieht nichtsdestotrotz
auf eigene Verantwortung.
Die Autoren im kalten Herbst 2002
Die Autoren
13
Die Autoren
Thomas Köhre studierte an der Universität Leipzig. Er ist
seit mehreren Jahren als Journalist tätig. Erste journalisti-
sche Pfade beschritt er, als er in den Anfangstagen des
Online-Journalismus ein großes deutsches Internetmaga-
zin für Computer-Hardware mitbegründete. Sein Haupt-
augenmerk lag dabei immer auf die einfache Darstellung
komplizierter Sachverhalte, ohne dabei die inhaltliche Tie-
fe zu vernachlässigen. Im Jahr 2000 nutzte er erstmals die
Möglichkeit, an einem Buch für Markt+Technik mitzuar-
beiten. Inzwischen hat er mehr als ein halbes Dutzend Ar-
tikel für Computerzeitschriften verfasst und ist als freier
Journalist für das Redaktionsbüro LCM Network in Hohen
Neuendorf bei Berlin tätig.
Gunther Bigl, Diplombiologe und Journalist,
arbeitet seit 1996 als Freier Journalist und Autor
für die Schreibfabrik Meyer in Leipzig. Er befasst
sich mit Themen aus den Bereichen Edutain-
ment und Infotainment und ist Spezialist in An-
leitungen zu Computerspielen. Hinzu kamen
Veröffentlichungen zu den Themen Fotografie,
Digitaler Videoschnitt, Computerspiele- und
Hardware-Kritiken in Tageszeitungen. Die 1996
entstandene Komplettlösung von Siedler 2 wur-

de aufgrund der kompetenten Lösungen und
des lockeren und unterhaltsamen Schreibstils auf Anhieb ein Bestseller. Seit dieser Zeit
stammen aus Gunther Bigls Feder zahlreiche Bücher zu Computerspielen, die alle bei
Markt+Technik erschienen sind.
Workshop 1
Den PC-Start beschleunigen
Im ersten Kapitel stellen wir Ihnen Möglichkeiten vor, den Start des Rechners zu ver-
kürzen. Wir fangen bei den BIOS-Einstellungen an und gehen dann Windows XP an
den Kragen, denn einige Sekündchen sind drin!
1.1 BIOS tunen
Tuning am BIOS, eine einfache und wirkungsvolle Ergänzung zu teuren Anschaffun-
gen – wenn man weiß, wie!
In diesem Workshop wollen wir Ihnen erklären, welche Einstellungen, die ja oft für
den Laien sehr kryptisch beschrieben sind, welchen Effekt haben. Hierbei konzentrie-
ren wir uns auf die wichtigsten, geschwindigkeitsrelevanten BIOS-Einstellungen. In ei-
nem weiteren Teil gehen wir dann noch auf die Möglichkeit von BIOS-Updates ein.
Einem frisch gekauften und fertig konfigurierten PC sollten Sie niemals blind vertrau-
en. Häufig sind die BIOS-Einstellungen in den Grundeinstellungen belassen worden
und Sie haben somit noch einen großen Spielraum, auch das letzte Quäntchen Leis-
tung aus Ihrem PC-System herauszuholen.
Als Erstes sollten Sie sich damit vertraut machen, welches BIOS eigentlich in Ihrem PC
werkelt. Die gängigsten BIOS-Hersteller sind AMI und AWARD. Wir beschreiben hier
die Optionen anhand eines AWARD-BIOS. Die Optionen eines AMI-BIOS sind aber
mit ähnlichen Bezeichnungen versehen.
16
Den PC-Start beschleunigen
Hier geht’s ins BIOS
Um ins BIOS zu gelangen, schalten Sie Ihren Rechner ein und drücken die
(ENTF)
-Taste.

Danach sollten Sie folgenden Bildschirm sehen:
Der Eingangsbildschirm
Mit
(BILD½)
/
(BILD¼)
ändern Sie Einstellungen.
BIOS tunen
17
Standard-CMOS-Features
Unter den Standard-Setup-Optionen versteht man einfache Optionen wie das Einstel-
len von Datum und Zeit. In diesem Menü finden wir auch die installierten Festplatten
und einige selbsterklärende Optionen, die wir hier nicht näher behandeln werden, da
die Änderung hier kaum Geschwindigkeitszuwachs bringt.
Advanced BIOS Features
Hier wird es interessant. Um die Zeit zu optimieren, in der der Computer alle Selbst-
tests und alle Geräteinitialisierungen vorgenommen hat, sollten Sie sich die folgenden
Optionen näher zu Gemüte führen:
Das steckt hinter dem Menüpunkt Advanced BIOS Features
Standardmäßig werden verschiedene Tests vom PC durchgeführt. Diese sind es aller-
dings nicht wert, dass man sie ständig aktiviert lässt. Gibt es Probleme, kann man die
Tests auf dem gleichen Wege wieder aktivieren.

Virus Warning: Das BIOS schützt den Rechner vor Boot-Sektorviren, verhindert
aber gleichzeitig das Installieren eines Betriebssystems. Außerdem sind alles
Virenprogramme wesentlich sicherer als dieser hardwareseitige Schutz. Deshalb:
Disabled.

CPU L1
&

L2 Cache: Enabled – das bringt Leistung!

Quick Power-ON Selftest: Aktiviert man diesen Schnelltest, wird der Systemspeicher
nur schnell durchgetestet und man spart beim Hochfahren des Rechners viel Zeit.

First Boot Device: Ist das Betriebssystem installiert und Sie haben keine Ambitio-
nen, den Rechner anderweitig (etwa über CD-ROM) zu booten, sollten Sie hier
HDD-0 einstellen
18
Den PC-Start beschleunigen

Findet das BIOS auf der Festplatte kein Betriebssystem vor, versucht es den Rech-
ner von einer anderen Quelle zu booten. Stellen Sie hier das gewünschte Gerät
ein. Sie können über Netzwerk, von einer SCSI-Platte, von CD-ROM oder vom
Diskettenlaufwerk booten.

Boot other Device: Das BIOS sucht nach möglichen anderen Geräten, die ein
Betriebssystem beinhalten können, wenn alle Vorversuche fehlgeschlagen sind.
Disabled.

Bootup Floppy Seek: Das System sucht beim Hochfahren nach dem Diskettenlauf-
werk. Deaktivieren Sie diese Funktion und sparen Sie damit wertvolle Zeit. Disabled.

Gate A20 Option: Diese Option sollten Sie auf Fast einstellen

Typematic Rate Setting: Enabled.
In den nun freigegebenen Feldern können Sie die Anschläge Ihrer Tastatur anpassen.

Typematic Rate: Hier können Sie die Anzahl der Buchstaben angeben, die das
System bei gehaltener Keyboard-Taste auslösen soll.


Typematic Delay: Hier stellen Sie die Zeit ein, die zwischen zwei Tastenanschlä-
gen vergehen soll, bevor das System den Anschlag als „neu“ wertet und den
neuen Buchstaben „schreibt“. Das bedeutet: Vergeht weniger als die eingestellte
Zeit zwischen dem Betätigen der Beispielstaste „A“ und dem Betätigen der Taste
„B“, schreibt das System nur „A“ und „verschluckt „B“.
Advanced-BIOS-Setup-Bildschirm
Weitere Einstellungen nehmen Sie hier vor
Den Startvorgang bei Windows XP beschleunigen
19

Die Einstellungen Video BIOS cacheable und System BIOS cacheable sollten auf
Enabled gestellt werden.

Um die Grafikleistung zu verbessern, setzen Sie die Option Video RAM cacheable
gleichfalls auf Enabled.

Die AGP-Aperture Size setzen Sie auf 128 Mbyte, wenn Sie mindestens 256 Mbyte
Arbeitsspeicher eingebaut haben.
Speichern Sie die Werte zum Schluss immer ab!
Sichern Sie zum Schluss immer Ihre geänderten Einstellungen
1.2 Den Startvorgang bei Windows XP
beschleunigen
Windows XP lädt routinemäßig viele überflüssige Dienste und Startparameter. Diese
verlangsamen das Hochfahren des Betriebssystems oft gewaltig und bieten zum Tunen
viel Spielraum. Im folgenden Text finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Tuning-
Möglichkeiten.
Optimieren der Startdateien
Windows XP kann den Startvorgang beschleunigen, indem es die benötigten Dateien
für einen Start des Systems auf der Festplatte optimal nebeneinander anordnet und de-

fragmentiert.
Diese Funktion ist bei allen Windows-XP-Versionen standardmäßig aktiviert. Falls Sie
nachprüfen wollen, ob die Funktion aktiviert ist, führen Sie folgende Schritte durch:
20
Den PC-Start beschleunigen
1
Starten Sie den Registrierungseditor Ihres Rechners, indem Sie bei Start/Ausfüh-
ren den Text regedit eingeben und mit OK bestätigen.
2
Navigieren Sie in dem linken Abschnitt des Registrierungseditors zu dem Schlüssel
HKey_Local_Machine/Software/Microsoft/Dfrg/BootOptimizeFunction
.
Rechts sehen Sie die Werte
3
Im rechten Abschnitt des Registrierungseditors sollte nun der Eintrag Enable vor-
handen sein.
4
Die Funktion ist aktiviert, wenn hinter Enable ein Y erscheint. Falls dort kein Y
steht, folgen Sie den weiteren Schritten.
5
Doppelklicken Sie auf diesen Eintrag und ändern Sie in dem erscheinenden Ein-
gabefeld den vorhandenen Wert in ein Y um.
6
Um den Vorgang abzuschließen, bestätigen Sie Ihre Eingabe mit einem Klick auf
OK.
Natürlich können Sie jederzeit die Funktion wieder deaktivieren, indem Sie das Y auf
den vorherigen Wert abändern.
Den Startvorgang bei Windows XP beschleunigen
21
Boot-Optionen editieren

Windows XP bietet ihnen einen praktischen Dialog zum Konfigurieren des Boot-Vor-
gangs. In diesem können Sie die Reihenfolge und Größe der Boot-Partitionen und das
Verhalten bei Systemfehlern bestimmen.
1
Öffnen Sie die Systemsteuerung, indem Sie auf Start/Systemsteuerung klicken.
2
Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf das Symbol mit dem Namen System.
3
Klicken Sie in dem erscheinenden Dialogfenster auf die Registerkarte Erweitert.
4
Öffnen Sie die Einstellungen von Starten und Wiederherstellen in der unteren
Hälfte des Dialogfensters.
Klicken Sie auf Bearbeiten, um die Datei Boot.ini zu öffnen
Der Dialog ist recht übersichtlich gehalten, so dass Sie keine größeren Probleme
bei der Konfiguration haben dürften.
22
Den PC-Start beschleunigen
Mehrere Betriebssysteme (Multiboot)
Es ist immer praktisch, auf einem Rechner mehrere Betriebssysteme zur Verfügung zu
haben. So kann man ältere Programme jederzeit auf einem älteren Betriebssystem be-
nutzen und hat zusätzlich im Notfall immer ein Ersatzbetriebssystem.
Bei Windows XP gibt es hinsichtlich der Erstellung von mehreren Partitionen keine
Unterschiede zu früheren Windows-Versionen. Sie könnten daher die folgende Anlei-
tung zum Verwalten mehrerer Betriebssysteme bereits kennen.
Gehen Sie so vor, um neben Windows XP andere Betriebssysteme auf Ihrem Rechner
zu installieren:
1
Legen Sie zunächst für jedes Betriebssystem, das Sie installieren wollen, eine
eigene Partition an. Dies können Sie entweder mit Fdisk ohne zusätzliche Soft-
ware oder mit einem Programm wie Partition Magic erledigen. Generell ist aber

die Software Partition Magic einfacher zu handhaben als Fdisk, weil man mit
Fdisk die Partitionen nur vor einer vorherigen Formatierung verändern kann.
2
Empfehlenswert ist es, neben den Partitionen für die Betriebssysteme auch noch
Partitionen für Programme und eigene Dateien anzulegen. Sie können dann
ohne Datenverluste eine Partition mit einem Betriebssystem formatieren, falls
dies notwendig ist.
3
Die Entscheidung für ein gemeinsames Dateisystem der Partitionen hängt davon
ab, welche Betriebssysteme Sie verwenden wollen. Verwenden Sie Windows 98
oder ME, können Sie zwischen FAT32 und FAT16 wählen. Bei den Windows-
Versionen 95 oder NT müssen Sie sich für Fat16 entscheiden. Wollen Sie nur
Windows XP und Windows 2000 verwenden, können Sie auch noch das Datei-
system NTFS in die Auswahl einschließen. Verwenden Sie immer nur ein
gemeinsames Dateisystem für Ihre Windows-Versionen, sonst gibt es eventuell
Probleme beim Lesen von Dateien zwischen den Betriebssystemen.
4
Haben Sie die Partitionen erstellt und das Dateisystem festgelegt, installieren Sie
einfach nacheinander die Betriebssysteme, die Sie verwenden wollen. Die
Betriebssysteme sollten Sie in aufsteigender Reihenfolge nach Ihrem Herstel-
lungsdatum installieren.
5
Booten Sie danach den Rechner neu, so können Sie am Start bequem auswählen,
mit welchem Betriebssystem Sie arbeiten möchten.
Den Startvorgang bei Windows XP beschleunigen
23
Suche nach Freigaben im Netzwerk verlangsamt den Start
Bei jedem Start von Windows XP wird nach freigegebenen Ordnern und Dateien in ei-
nem Netzwerk gesucht. Dies kostet viel Rechenzeit und ist nicht einmal sinnvoll, da
Windows XP selbst dann nach freigegebenen Dateien und Ordnern sucht, wenn Sie

überhaupt kein Netzwerk besitzen.
Fast kein Rechner braucht beim Startvorgang die Daten von anderen Rechnern aus
dem Netzwerk, um hochfahren zu können.
Um diese Suche zu deaktivieren, führen Sie folgende Schritte aus:
1
Öffnen Sie den Arbeitsplatz und klicken Sie im Menü Extras auf Ordneroptionen.
2
Wählen Sie im erscheinenden Dialog die Registerkarte Ansicht aus.
3
Deaktivieren Sie hier die Einstellung Automatisch nach Netzwerkordnern und
Druckern suchen.
Ist das Häkchen an, dauert der Start länger
24
Den PC-Start beschleunigen
4
Bestätigen Sie mit OK, und Windows XP wird die Suche beim nächsten Startvor-
gang unterlassen.
Natürlich können Sie jederzeit die Funktion wieder aktivieren, indem Sie die Einstel-
lung Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen wieder aktivieren.
Persönliche Meldung beim Systemstart einstellen
Als eventuell witzige Startmeldung oder Infotext zu einer Firma können Sie Ihre eigene
Startnachricht bei Windows XP kreieren. Die eingestellte Meldung wird bei jedem Sys-
temstart nach der Anmeldung angezeigt.
Den erscheinenden Text können Sie frei bestimmen, allerdings kann man ihn nur mit
einem Eingriff in die Registry von Windows XP erstellen.
1
Starten Sie den Registrierungseditor Ihres Rechners, indem Sie bei Start/Ausfüh-
ren den Text regedit eingeben und mit OK bestätigen.
2
Navigieren Sie in dem linken Abschnitt des Registrierungseditors zu dem Schlüssel

HKey_Local_Machine/Software/Microsoft/Windows NT/CurrentVersion/Winlogon
.
3
Im rechten Abschnitt des Registrierungseditors sollte nun der Eintrag
Legal-
NoticeCaption
vorhanden sein.
4
Überprüfen Sie, ob hinter diesem Eintrag als Wert ein Name zugeordnet ist.
5
Ist dies nicht der Fall, doppelklicken Sie auf den Eintrag
LegalNoticeCaption
und
ersetzen Sie in dem erscheinenden Texteingabefeld den vorhandenen Wert mit
einem Benutzernamen. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit einem Klick auf OK.
6
Neben dem Eintrag
LegalNoticeCaption
sollte auch der Eintrag
LegalNoticeText

vorhanden sein. Doppelklicken Sie auf diesen Eintrag.
7
Geben Sie in das nun erscheinende Eingabefeld den Text ein, der bei einem Sys-
temstart erscheinen soll.
8
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK, und Windows XP wird ihnen bei dem nächs-
ten Systemstart die eingegebene Meldung anzeigen.
Den Startvorgang bei Windows XP beschleunigen
25

Windows-XP-Logo deaktivieren
Das Windows-XP-Logo von Microsoft ist zwar anfangs ganz nett anzusehen, aber mit
der Zeit überwiegt wahrscheinlich das Ärgernis der verlängerten Bootzeit über die
hübsche Optik des Logos.
Sie können dieses Logo von Windows XP ohne Folgen für Ihr System von der Bildflä-
che verschwinden lassen und zusätzlich viel schneller starten.
1
Öffnen Sie die Systemsteuerung, indem Sie auf Start/(Einstellungen/)Systemsteue-
rung klicken.
2
Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf das Symbol System.
3
Klicken Sie in dem erscheinenden Dialogfenster auf die Registerkarte Erweitert.
4
Öffnen Sie die Einstellungen von Starten und Wiederherstellen in der unteren
Hälfte des Dialogfensters.
5
Klicken Sie nun auf Bearbeiten, damit die Datei Boot.ini geöffnet wird. Diese
Textdatei enthält Optionen für den Startvorgang Ihres Systems.
Die Textdatei enthält wichtige Einstellmöglichkeiten
26
Den PC-Start beschleunigen
6
Fügen Sie im Editor in der letzten Zeile hinter /fastdetect mit einem Leerzeichen
getrennt den Befehl /noguiboot ein.
7
Speichern Sie die Änderung durch das Menü Datei/Speichern.
Sie können natürlich jederzeit das Logo erneut erscheinen lassen, indem Sie den Befehl
/noguiboot wieder aus der Datei Boot.ini entfernen.
BootVis

Ein nützliches und bedienerfreundliches Programm zum Beschleunigen des Boot-
Vorgangs trägt den Namen BootVis und ist völlig kostenlos zu haben. Das Programm
wurde von Microsoft selbst bereitgestellt, so dass Sie keine Angst vor Viren oder Spy-
ware haben müssen.
BootVis analysiert die Komponenten des Boot-Vorgangs nach Ihrer benötigten Zeit,
damit Sie sehen, welche Anwendungen besonders viel Zeit beim Hochfahren bean-
spruchen. Per Knopfdruck kann das Programm dann versuchen, den Boot-Vorgang
zu optimieren.
Ein praktischer Helfer von Microsoft: BootVis
Dies kann bei schwächer bestückten Rechnern die benötigte Zeit für das Hochfahren
des Systems um mehr als die Hälfte verkürzen.
Den Startvorgang bei Windows XP beschleunigen
27
Automatische Anmeldung aktivieren
Falls Sie sich Ihren Rechner nicht mit anderen Benutzern teilen oder einen Passwort-
schutz einfach nicht brauchen, ist es ganz nützlich, nicht jedes Mal beim Hochfahren
Ihren Benutzernamen und das dazugehörige Passwort einzugeben.
Um diese automatische Passworteingabe zu deaktivieren, gibt es seitens Windows XP
einige Bedingungen:
Die Willkommensseite muss aktiviert werden.
Ist dies nicht der Fall, gehen Sie wie folgt vor:
1
Öffnen Sie die Systemsteuerung, indem Sie auf Start/ (Einstellungen/)Systemsteue-
rung klicken.
2
Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf das Symbol mit dem Namen
Benutzerkonten.
3
Wechseln Sie in die Registerkarte Art der Benutzerverwaltung ändern.
Hier ändern Sie die Einstellung

C
D-ROM
AUF DER
BootVis finden Sie auf unserer CD-ROM:
\Workshop1\bootvis
28
Den PC-Start beschleunigen
4
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Willkommensseite verwenden.
5
Bestätigen Sie Ihre Änderung mit Klick auf OK.
Damit wäre die Willkommensseite aktiviert. Natürlich können Sie über den gleichen
Weg auch einfach kontrollieren, ob sie aktiviert ist, falls Sie sich nicht sicher sind.
Des Weiteren muss der Gastkontenzugriff auf Ihrem PC deaktiviert sein.
Ist dies nicht der Fall, führen Sie folgende Schritte aus:
1
Öffnen Sie die Systemsteuerung, indem Sie auf Start/ (Einstellungen/)Systemsteu-
erung klicken.
2
Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf das Symbol mit dem Namen
Benutzerkonten.
3
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Gastkonto verwenden.
4
Bestätigen Sie Ihre Änderung mit Klick auf OK.
Mit dieser Änderung kann man beim Hochfahren nicht mehr als Gast ins System ge-
langen.
Auf Ihrem PC darf höchstens ein Benutzerkonto vorhanden sein.
Ist dies nicht der Fall, löschen Sie so viele Benutzerkonten, dass nur noch eines übrig
bleibt.

Das übrig gebliebene Benutzerkonto darf kein festgelegtes Kennwort haben.
Haben Sie ein Kennwort für dieses Konto festgelegt, gehen Sie wie folgt vor, um es zu
löschen:
1
Öffnen Sie die Systemsteuerung, indem Sie auf Start/(Einstellungen/)Systemsteue-
rung klicken.
2
Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf das Symbol mit dem Namen
Benutzerkonten.
3
Klicken Sie auf den Button Eigenes Kennwort entfernen.
Öffnungszeit des Startmenüs verkürzen
29
4
Geben Sie in das kommende Eingabefenster Ihr bisheriges Passwort ein und kli-
cken Sie auf Kennwort entfernen.
5
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.
Wenn Sie nun den Rechner neustarten, wird Windows XP kein Passwort mehr abfra-
gen. Natürlich können Sie jederzeit diese Änderungen wieder rückgängig machen.
1.3 Öffnungszeit des Startmenüs verkürzen
Windows XP verzögert standardmäßig die Anzeige des Startmenüs um 0,4 Sekunden.
Finden Sie dies lästig, können Sie einfach durch einen Eingriff in die Registry Ihres
Betriebssystems die Verzögerung auf einen Wert von 0,001 Sekunden verkürzen.
1
Starten Sie den Registrierungseditor Ihres Rechners, indem Sie bei Start/Ausfüh-
ren den Text regedit eingeben und mit OK bestätigen.
2
Navigieren Sie in dem linken Abschnitt des Registrierungseditors zu dem Schlüssel
HKey_Current_User/Control Panel/Desktop

.
3
Im rechten Abschnitt des Registrierungseditors sollte nun der Eintrag
MenuShow-
Delay
vorhanden sein, dahinter die Zahl 400. Die Zahl 400 ist die Verzögerung
des Startmenüs in Millisekunden.
4
Doppelklicken Sie auf den Eintrag
MenuShowDelay
.
5
Ändern Sie in dem erscheinenden Eingabefenster den Wert 400 auf 1.
6
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit einem Klick auf OK.
Mit der Änderung auf die Zahl 1 wird das Startmenü nur noch um eine Millisekunde
verzögert, schneller geht’s nicht.
Natürlich können Sie auch über den gleichen Weg nach Belieben Ihre eigene Verzöge-
rungszeit eingeben oder auch wieder die Verzögerung von 400 Millisekunden einstellen.

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